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GEWITTER TAGE So fangen Sie einen Blitz!


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Lokalisierung:

Zuerst einmal müssen Sie ein mögliches Gewitter frühzeitig erkennen, denn wenn es so weit ist, bleibt meist nur wenig Zeit um die Fotos zu machen. Behalten Sie gerade im Sommer einen Blick auf die Wetterberichte. Bei einer hohen Wahrscheinlichkeit für ein heranziehendes Gewitter nutzen Sie das Internet und informieren sich mittels eines Niederschlagradars oder einer aktuellen Karte von Blitzeinschlägen. Dadurch können Sie ganz gut Uhrzeit und Ort abschätzen.
Wählen Sie einen Ort, den sie etwa eine halbe Stunde vor dem Gewitter erreichen können. Kurz vor einem Gewitter entstehen oftmals starke Windböen, gefolgt von plötzlichem Starkregen. Fotografieren Sie also die Gewitterfront, BEVOR sie Sie erreicht hat oder suchen Sie frühzeitig einen geschützen Ort auf und fotografieren die Gewitterfront von hinten, wenn sie bereits an Ihnen vorbeigezogen ist. Dies hat den Vorteil, dass der Niederschlag in der Regel stark abgenommen hat. Hier können nur eigene Erfahrungswerte wiedergegeben werden. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Gewitter mit anderen Eigenschaften auftreten können.

Ausrüstung:

Für Blitz-Aufnahmen ist es zwingend notwendig eine Kamera mit manueller Blendeneinstellung sowie Belichtungszeit zu besitzen. Außerdem brauchen Sie ein Stativ mit der Sie die Kamera stabil, am richtigen Ort positionieren können. Sollten Sie Fotos im Freien machen, gehört diverse Regenkleidung (sowohl für sie selbst, als auch für Ihre Kamera) dazu.
Bitte beachten Sie IMMER die nötigen Sicherheitsmaßnahmen um sich bei einem Gewitter nicht irgendwelchen vermeidbaren Gefahren auszusetzen. Dazu gehören die offensichtlichen Gefahren eines unmittelbaren Blitzeinschlages, genauso wie plötzlicher Starkregen oder durch Sturmböen umherfliegende Äste und andere Teile.

Kameraeinstellungen:

Eine feste Regel zum Fotografieren von Blitzen gibt es nicht, dafür sind Gewitter und die jeweilige Umgebung oft zu unterschiedlich. Bei nächtlichen Aufnahmen hat sich eine Blende von f8.0 - f16.0 und eine Zeit zwischen 5-30 Sekunden als sehr erfolgversprechend herausgestellt.
Zeit und Blende müssen aber immer wieder den aktuellen Verhältnissen angepasst werden. Sind die Blitzeinschläge direkt vor Ort sind sie generell wesentlich heller als andere Blitze. Hier müssen sie also eine höhere Blende wählen. Je nach Frequenz der Blitze können Sie mit der Belichtungszeit experimentieren.

Die Lichtempfindlichkeit (ISO) sollte so niedrig wie möglich eingestellt sein, da wir eine relativ lange Belichtungszeit benötigen. Zum Beispiel ISO 100 oder 50.



Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim nächsten Gewitter!
Ihr Fotostudio Mauksch Team